< < < mmm Startseite mmm > > >


Na, also – geht doch...

Herzlich willkommen auf den NOKIXEL-Seiten


NOKIXEL ist eine Internetseite, die die Deutschen Küsten an Nord- und Ostsee zum Thema hat. Der Name leitet sich vom niederdeutschen Wort nokieken ab, was nachschauen bzw. nachschlagen bedeutet. Ein Nokixel ist ein Buch, in dem man alles mögliche nachschlagen kann. Die Idee dazu kam schon zur Wikingerzeit auf und hätte sich eigentlich schon viel früher verbreiten können, wenn den Binnenländern der Name nicht so unaussprechlich gewesen wäre.
Der Missionar der Friesen, Bonifatius war es schließlich, der den Begriff übernahm und ihn, wie seinerzeit üblich, ›verschlüsselte‹, indem er ihn rückwärts schrieb. Den gebildeten Klerikern gefiel der Klang besser als die Ur-Version und von da an hießen Nachschlagewerke abseits der Seelande Lexikon statt Nokixel.
Nun sind Nachschlagewerke aus der Mode gekommen, und im Internet gibt es ja Wikipedia. Was bleibt uns also anderes übrig, als ein Spaß-Lexikon zu machen, in dem es so ziemlich alles gibt, was der guten Laune dienlich ist: Information, Unterhaltung, Satire, Blödsinn, Fantasie, Anregung, Rätselhaftes und das berühmte Seemannsgarn.
Wir freuen uns über Deinen Besuch!

 

 




Also bloß nicht den Kopf verlieren!‹

Sachte, sachte — wir erklär'n auch alles gaaaanz langsam


Als einzige der sechs Ostfriesischen Inseln, kann man Borkum nicht bei Ebbe zu Fuß erreichen. Borkum liegt weit vorgeschoben in der Nordsee, dort, wo die letzten Ausläufer des Golfstroms noch ihre wärmende Wirkung entfalten. Borkum hat viel zu erzählen. Einst Anlaufstelle aller nach Deutschland führenden Seekabel, ist die Insel heute erste Station für die Stromleitungen der Offshore-Windparks. Die liegen weit draußen in der See, aber bei klarer Sicht kann man sie an der Kimm (am Horizont) erkennen. In unserem Borkum-Kapitel finden Sie alles zur Urlaubsinsel: Informationen über das Kurangebot, die Grundversorgung wie Arzt, Behörden und Geldautomaten, das Angebot an Beherbergung, Gastronomie, Einzelhandel, Kurangebote und Erlebnis. Borkum bietet Strände, zu weit das Auge reicht. Strandwache hält während der Badezeiten die DLRG. Zweimal täglich zieht sich das Meer zurück und gibt eine imposante Wattenlandschaft frei — sandig und fest auf der Seeseite — schlickig und tief auf der Festlandseite. Die Strandfront geht über in die Landschaft der Dünen, die man zu Fuß und per Fahrrad erkunden kann; es folgen auf der Südseite die ausgedehnten Salzwiesen mit ihren unzähligen Prielen. Die Tier- wie auch die Pflanzenwelt ist vielfältig und besiedelt unzählige ökologische Nischen. Insel und Watt sind Brut, Mast- und Ruhegebiet für Millionen von Vögeln. Auf den Wattflächen wird bei Flut die Nordseegarnele — ›Granat‹ genannt — gefischt. Sie aus ihrer Hülle zu bekommen — sie zu ›pulen‹ — kann Binnenländer schon mal an ihre Geduldsgrenze bringen.

 

 

 




Da haben wir was angerichtet…

Unser ›man nehme‹


Informationen zur Küste und zur See gibt es viele. Sie dienen meist einem Zweck, wie z. B. dem Tourismus – und man liest immer wieder dassselbe, weil einer beim anderen abschreibt. Kurz: die Internetseite, die wir uns wünschen, haben wir noch nicht gefunden. Also machen wir sie jetzt selber. Unser Anspruch dabei ist durchaus hoch. Wir fassen der Horizont etwas weiter und segeln gerne auch mal drüber hinaus ins Unbekannte, genau wie die Fahrensleute der Vergangenheit. An der Küste endet zwar das vertraute Land, aber es öffnet sich zugleich der Zugang zu fernen, unbekannten Welten — zunächst rund um die Nordsee, dann zu den Inseln das Atlantischen Ozeans, weiter zu den Gestaden Asiens und der Amerikas. Das weite Meer ist unser zentrales Themenfeld, mit allem, was daran wohnt, darauf schwimmt, darüber hin fliegt und darauf segelt oder darin taucht. Die Geschichte der Seefahrt, die Entdeckung von Inseln und Erdteilen, das Überwintern im Ewigen Eis faszinieren uns. Wir graben gern Unbekanntes für Sie aus, spinnen mit Hingabe ›Seemannsgarn‹ und garnieren das Ganze bisweilen mit einer Prise trockenen Humors.
Die Ozeane sind maßgeblich am Klima der Erde und am Wetter beteiligt. Wir waren erstaunt, als wir erkannten, wie viele Wissenschaften mit dem Meer verknüpft sind und haben die Rubrik ›Wissen‹ mit ins Menü genommen.
Damit das Leibliche und Geistige nicht zu kurz kommt, steuern wir Rezepte für gutes Essen und Trinken aus der Region sowie aus der weiten Welt und natürlich aus der Seefahrt bei.
Unser Ausgangspunkt ist die Deutsche Küste an Nord- und Ostsee. Über diese beiden Randmeere führen schon seit Menschengedenken wichtige Handelswege sowohl an ferne Küsten als auch über die großen Ströme in die Binnenländer West- und Osteuropas. Mit unseren Reportagen möchten wir unseren Usern nahebringen, was die Küste vom Binnenland unterscheidet.


 

 




Das Auge isst mit.

Unser Serviervorschlag


Restaurantkritiker nennen es gerne ›übersichtlich‹, wenn wenig auf dem Teller ist. Das Wort gefällt uns — nur dass wir durchaus ordentlich was auftragen wollen — nennen wir es statt Teller einfach unser Buffet. Unsere Vorstellung davon ist ein schlichtes, freundliches und aufgeräumtes Layout, das Ihnen hilft, sich in der Fülle der Themen rund um die ›Waterkant‹ zu orientieren. Wir verzichten ganz bewusst auf animierte Bilder, kompliziertes Menü, Pop-Ups und unaufgefordert startende Videos. Unsere Seiten laden zum Lesen ein, wobei wir gern auch das eine oder andere Bild einbauen. Große Bilder gibt es im Anhang und in extra ausgewiesenen Bildstrecken. Wir geben uns Mühe, Dir außergewöhnliche Fotos zu zeigen und freuen uns, wenn wir dich zu einer Reise in die maritime Welt sowie in die historische Vergangenheit animieren können.
Wichtig ist uns Funktionalität. Praktisch jede Seite bietet eine Fülle weiterführender Links an. Diese öffnen in neuen Fenstern. Klickt man diese weg, ist man sofort wieder da, wo man hergekommen ist.
Werbung wollen wir nicht auf unseren Seiten präsentieren, Schon gar nicht die ›übergeordnete‹, mit der man überall belästigt wird. Unternehmen, die sich etwas davon versprechen, können sich gerne bei uns empfehlen und sich mit einer eigenen Seite präsentieren. Die bekommst Du aber nur zu sehen, wenn Du das wünschst und das durch einen ›Klick‹ zum Ausdruck bringst. Diese Links sind diskret mit ›Es empfehlen sich:‹ gekennzeichnet.

 

 

 




Friedhelm, Klaus und Matz›Wir‹ – das sind drei Insel-Fans

Das Triumvirat


Da ist zunächst Friedhelm – ein passionierter Fotodesigner aus dem Pfälzer Wald. Zu seinen bevorzugten Fotorevieren zählen auch Ostfriesland und die Nordseeinseln. Und Klaus – er ist in einem Fischerhaus groß geworden, gelernter Buchdrucker und gelegentlicher Erzeuger von Schiffsmodellen und Buddelschiffen. Ferner Matz – er kommt aus dem südlichen Schwarzwald, der Gegend, aus der die großen Segelschiffe damals ihre Masten bekamen. Unser Hauptquartier ist eine ehemalige Papierfabrik in Neustadt an der Weinstraße.

 

 




Wo geht's lang?

Die Navigation


Der Eine geht am liebsten immer ›der Nase nach‹, der Andere kann nicht ohne Fahrplan reisen. Wie können wir es da allen recht machen? Wir lassen Dir einfach die Wahl: Zum einen gibt es die klassische Navigation über die Menüleiste – besonders praktisch, wenn Du etwas suchst oder wiederfinden möchtest. Die geht aber nur bis zur 2. Stufe in die Tiefe, weil wir ›Flyouts‹ nicht wirklich leiden können. Die Feinnavigation geht darum über das Radar, das wir auf fast allen Seiten einbauen. Dort beziehen sich die ersten Posten stets auf die weiterführenden Seiten zum Hauptthema; danach geht es je nach Gegenstand auch zu anderen Bereichen oder wir verlinken zu externen Quellen. Noch präziser geht es über die Sitemap, die Du unten in der grünen Fußzeile jeder Seite zusammen mit weiteren essentiellen Links findest. Du kannst auch einfach spazieren gehen und dich mit Hilfe der >>> Weiter- bzw. <<< Zurück-Pfeile mit der Strömung treiben lassen. Die Volltextsuche bietet sich an, wenn Du nach etwas ganz bestimmtem wie z. B. dem Wort ›Rumweltschutz‹ suchst. Und wenn Du etwas räumlich lokalisieren willst, bietet sich unsere Funktion ›à la carte‹ an, die Du ebenfalls in der Fußleiste findest.
Bilder, die im redaktionellen Text plaziert sind kannst du in der Regel durch ankicken vergrößern.
Unser Vorbild ist die Seefahrt, wo es ja auch mehre Optionen bei der Navigation gibt: Sonne und Gestirne, Kompass, Seezeichen, der Ausguck oder der Passatwind.
Navigare necesse est!



Radarschirm

Ihr Begleiter
auf allen
unseren Seiten

>>> START <<<

Die norddeutschen Landschaften
Die Meere und Ozeane
Geschichte und Geschichten
Wissenschaften, die mit dem Meer zu tun haben
Essen und Trinken
Museen und Museumsschiffe
Niederdeutsch oder Plattdütsch
Seemännische Fachausdrücke
Die NOKIXEL-Archive
Über Luv und Lee und das Segekn
Seemannsgarn
Die NOKIXEL-Giftbude
Gezeiten weltweit
Schiffsbewegungen weltweit

Ein regelmäßiger Blick auf den Radarschirm kann nie schaden. Hier sehen Sie, was noch so alles unterwegs ist, und wohin sich vielleicht ein kleiner Abstecher lohnen könnte.




›Sie‹ oder ›Du‹? – wie halten wir's?

Wir haben uns für das Hanseatische Du entschieden und der Hintergrund ist eine Anekdote aus dem Oldenburgischen:
Ostfriesische Bauern waren nach Oldenburg zum Viehmarkt gekommen. Vor der Heimreise kehrte man noch ein.
Einem Oldenburger Städter beschwerte sich, als ihn ein Ostfriese per du anredete. »Hör mal zu«, entgegnete der Bauer, »Jeden Morgen sprech ich das Vaterunser. Und da sag ich doch auch nicht: ›Vater unser, der Sie sind im Himmel‹. Und wenn ich Du zu Gott sagen kann, dann kann ich das auch zu jedermann, ohne ihn zu beleidigen.«
Das Hanseatische Sie ist übrigens auch interessant: Man sagt ›Sie‹, benutzt aber den Vornamen. So halten wir es unter uns in unserer Bude (wenn Besuch zugegen ist)...




Steuerbord

Auf Schiffen gibt es zwar auch ›rechts‹ und ›links‹, aber nur in Bezug auf Hände, Füße, Schuhe und dergleichen. Das Schiff selbst sowie seine Umgebung wird mit ›Backbord‹ und ›Steuerbord‹ angesprochen. Und das kam so: Es gab in der Geschichte der Seefahrt kaum Schiffe, die das Steuer links führten. Das Steuer war Jahrhunderte lang rechts angebracht. Steuerbord‹ heißt Steuer-Seite. Dass Schiffe heute allgemein das Steuer — man sagt besser ›Ruder‹ — in der Schiffsmittellinie haben, ist eine relativ neue Lösung. Als das aufkam, waren die Namen der Schiffsseiten bereits uralt.
Es kann übrigens durchaus sein, dass die von der Seefahrt geprägte Nation Großbritannien mit Aufkommen des Autoverkehrs das Lenkrad der nautischen Logik folgend nach Steuerbord verlegt hat. Und der Passagier steigt natürlich Backbord aus. Auf Englisch ›portside‹ (Hafenseite).
Heute gilt auf der ganzen Welt, dass Schiffe auf der rechten Seite ein grünes Licht führen müssen.
Logischerweise sind auf unseren Seiten die Überschriften in der rechten Spalte grün.




Backbord

Nur mit der linken Seite legte man an der Hafenmole an, um das Steuerruder nicht zu beschädigen. Das war also die Hafenseite – englisch ›portside‹. Das Licht an der dieser Seite ist rot. Warum es ausgerechnet ›Back‹-bord heißt, lässt sich nach so langer Zeit wohl kaum noch klären. Der Ruf zum Essen lautet an Bord jedenfalls ›Backen und banken!‹. Eine Back ist ein Tisch, an dem man Mahlzeiten einnimmt. Die Seeleute, die den Offizieren das Essen servieren, sind die Backschafter. Der vordere Teil eines Schiffes heißt aber auch Back, wenn dieser Teil erhöht ist.
Zum Merken hier noch eine Eselsbrücke: wenn einer vor Dir steht und Dir mit seiner rechten Hand auf die (linke) Backe haut, dann wird die rot. Das ist dann Backbord.
Backbord und Steuerbord haben nichts zu tun – und sind nicht zu verwechseln – mit Luv und Lee. Luv ist die Seite, von der der Wind weht, Lee die andere. Aber das kriegen wir später — immer schön Eins nach dem Andern!




Stargast

Auf jeder unserer Seiten möchten wir Ihnen gerne einen interessanten Gast aus unseren Themenbereichen vorstellen. Das kann ein Vertreter unserer eigenen Art sein, muss aber nicht. Mindestens genau so interessant erscheint uns, auch einmal den Seestern, die Dünenrose, den Sandkäfer oder die Kreuzkröte zu Wort kommen zu lassen. Die unterschiedlichen Lebensräume der Küste sowie die Tiefen der See sind voll von interessanten Wesen, die mit uns auf dieser schönen blauen Erdkugel wohnen. Viele von ihnen haben schon vor Millionen von Jahren hier gelebt. Wäre doch schade, wenn wir uns nur an die erinnerten, die ohnehin jeder kennt, wie Möwe, Miesmuschel, Strandkrabbe & Co.. In der Regel stellen wir nämlich Bewohner des Strandes, des Watts, des Wassers und der Lüfte vor — Tiere wie auch Pflanzen.
Sie werden sich wundern, was diese Kreaturen uns zu erzählen haben — und vor allem, wie viele es doch sind. Unser erster Gast ist übrigens ein Einsiedlerkrebs.


Kurz und uninteressant:

Immobilienkrise
Ein verstörendes Interview

Derzeit erleben wir es wieder mal: die Mieten steigen – die Preise für Häuser sowieso. »Sorgen habt ihr Menschen...« denkt sich der Vogel und kuschelt sich in sein Nest. Sind wir die einzige Spezies auf Erden mit Wohnungs-Sorgen? ›Ja‹, sollte man meinen, aber es gibt anderswo durchaus vergleichbare Verhältnisse. Und erstaunlich menschliches Verhalten obendrein. Einsiedlerkrebse müssen sich, wenn sie wachsen, regelmäßig ein größeres Haus zulegen. Dabei kann es zu Komplikationen kommen.
Lesen Sie das ausführliche Interview, das unsere Mitarbeiterin Hanni Heuer mit einem Einsiedlerkrebs geführt hat, am Ende dieser Seite.





Orientieren

Was heißt das eigentlich? Orient ist doch der Osten. Wenn ich mich auf einer Landkarte orientieren will, muss ich sie zunächst ›einnorden‹, also so halten, dass Norden oben ist. Das ist uns sozusagen in Fleisch und Blut übergegangen. Aber das war nicht immer so. Im Mittelalter waren alle Kartenzeichner gehalten, die Karten so anzulegen, dass ›oben‹ die Richtung zum ›Nabel der Welt‹ anzeigte. Nämlich in Richtung Jerusalem. Damit war die Karte entsprechen den Vorgaben der Kirche ›orientiert‹. Das betraf nicht nur Karten des Mittelmeeres. Diese Karte des Jadegebiets von 1645 ist — wie man an der Windrose sehen kann — auf Jerusalem ausgerichtet und nicht auf den Nordpol — sie ist mithin ›orientiert‹.
Muslime orientierten ihre Gebetsteppiche in der Anfangszeit übrigens auch nach Al-Quds (Jerusalem) — erst später dann gen Mekka.

home <<<mmmmm>>> Nokixel-2






HALT!

Noch nicht weg klicken – kommt doch noch was: – (Zum Lesen hier klicken!)
Am Ende einer jeden Seite stellen wir einen prominenten Bewohner aus der Region in Bild und Text vor. Heute:

Der Einsiedlerkrebs

© Copyright. FOTOLIA fotolia.de

Video-Link: Ein kleiner Einsiedlerkrebs ist gewachsen und muss umziehen (1:59)
Video-Link: Wie ein Einsiedlerkrebs nicht nur das Schneckenhaus wechselt, sondern auch noch die Hausgäste mitnimmt (2:40)
Video-Link: Einsiedlerkrebs – sehr überzeugend gespielt von einem Tintenfisch (1:41)